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feedback-culture [2014/12/01 19:35] (current) |
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+ | 09/02/2007 | ||
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+ | Das Internet wandelte sich innert kürzester Zeit von einer Informationsplattform zu einem umfassenden Kommunikationsmedium. Dabei sind überraschende Formen der Wissenspräsentation und –organisation entstanden und neue Kommunikationskanäle haben sich etabliert, wie zum Beispiel Wikis (als bekanntestes Beispiel Wikipedia.org), | ||
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+ | Besucher und Besucherinnen von Museen sind zunehmend mit diesen Medien vertraut und möchten deren Möglichkeiten auch für einen Ausstellungsbesuch nutzen, sei es zur Vorbereitung eines Besuches, während des Besuches oder nach einem Besuch, um ein umfassenderes Ausstellungserlebnis zu erhalten. | ||
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+ | Darüber hinaus eröffnen die neuen kommunikativen Möglichkeiten des Internets neue Zugänge zur Institution Museum und ermöglicht innovative Formen des Sammelns und der Vermittlung. So können mit diesen Medien neue Wege zur Ausstellungskonzeption beschritten werden, bei denen ein interessiertes Publikum in einem frühen Stadium die Ausstellung und die Thematik der Ausstellung mitgestalten und die Objektauswahl beeinflussen kann, bis hin zur Evaluation der Ausstellung. | ||
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+ | Auch das „Kerngeschäft“ des Museums, das Sammeln, erfährt durch diese technischen Innovationen eine bedeutende Veränderung: | ||
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+ | Zur Nutzbarmachung dieser Möglichkeiten sind natürlich entsprechende Werkzeuge notwendig. Das frei verfügbare Open Source Dokumentationssystem myColex, das im Historischen Museum Basel entwickelt wurde und in Museen in verschiedenen Länder eingesetzt wird, entwickelt sich zu einem eigentlichen Dokumentationsportal, | ||
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+ | Aus dem passwortgeschützten Kernbereich der Sammlungsdokumentation, | ||
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+ | Diese Materialien dienen dazu, die Interessen der Besucher besser kennen zu lernen und das Wissenspotential auszuloten. Natürlich können so attraktive Objekten ausgemacht und unter Umständen in die Sammlung aufgenommen oder in virtuellen Ausstellungen gezeigt werden. Auf diese Weise entstehen neue Formen der Kundenbindung und die Webpräsenz der Museen positioniert sich als neue Vermittlungs- und Kommunikationsplattform. | ||